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Was ist ein Darsteller |
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Die Tätigkeiten des Schauspielers sind durch den Dramatiker und Kritiker Eric Bentley in der klassisch gewordenen Formel nun so definiert worden: A verkörpert B, während C zuschaut. Demnach müssen drei Bedingungen erfüllt sein: 1. A muss einen anderen als sich selbst verkörpern. 2. A muss B tatsächlich verkörpern. Das heißt, es genügt nicht, über B nur erzählend zu berichten oder eine einzelne Eigenart zu imitieren. 3. Der Vorgang muss von wenigstens einem Betrachter wahrgenommen werden.
Viele Nebenbedingungen, die in der Alltagsverwendung des Begriffs oft mitgedacht werden, sind also ausdrücklich nicht Bestandteil der Definition, unter anderem: Es muss sich bei B nicht zwingend um eine andere (reale) Person handeln; man kann auch Götter und Geister, Tiere und Fabelwesen, sogar Dinge verkörpern. Es ist nicht vorausgesetzt, dass sich A vollständig in B verwandelt; es genügt, dass A so viele Merkmale von B zum Vorschein bringt, dass C – der Betrachter – sich B vorstellen kann. Umgekehrt ist ebenso wenig vorausgesetzt, dass C den Vorgang des Verkörperns durchschaut; die Definition ist auch erfüllt, wenn C glaubt, dass tatsächlich B anwesend sei, ohne zu bemerken, dass B nur von A gespielt wird.
Bentleys allgemeine Definition macht deutlich, dass die Darstellung durch den Schauspieler sehr viel mit der Vorstellung durch den Zuschauer zu tun hat. Erst in der Wahrnehmung des Zuschauers entsteht das Bild von jenem B, den A zu verkörpern versucht, so, als wäre dieser B tatsächlich anwesend.
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